Bei Trost sein
“Bleibt gesund und bei Trost!”
habe ich neulich auf einem Transparent gelesen.
Ich denke gerne über Redewendungen nach und “wende” sie hin und her: Hier die Bedeutung von “bei Trost sein”, die ich gefunden habe:
Um das Jahr 700 wird der ursprünglich rechtliche Begriff "Trost", der mit "treu" und "trauen" verwandt ist, von christlichen Missionaren mit dem lateinischen "consolatio" gleichgesetzt und damit in den Bereich der Ethik und des Glaubens überführt. Er bezeichnet nunmehr vorwiegend die Festigkeit, die durch Zuspruch als seelische Stärkung gegeben und erhalten wird (Trost des Glaubens, Seelentrost u.ä.). Dieser Trost ist gleichzusetzen mit innerer Stärke und Festigkeit, sodass "nicht bei Trost sein" bedeutet: geistig nicht gefestigt sein, verrückt sein. Dieser Gebrauch ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Also Ihr Lieben, bleibt gesund und bei Trost und dass Ihr Menschen um Euch herum habt, die Euch trösten.
Vielleicht braucht ja auch gerade jemand Deinen Trost…