Die güldne Sonne

“Die güldne Sonne voll Freud und Wonne
bringt unseren Grenzen mit ihrem Glänzen
ein herzerquickendes, liebliches Licht.

Mein Haupt und Glieder, die lagen darnieder;
aber nun steh ich, bin munter und fröhlich,
schaue den Himmel mit meinem Gesicht.”

Paul Gerhard

Also ich habe meinen Ohrwurm für heute und er gefällt mir. Warum nicht mal alte Krichenlieder schmettern mit Inbrust und egal, wie es klingt? Ich kann - leider - überhaupt nicht singen.
Mache es im Auto oder wenn ich allein bin, trotzdem.
Das Wetter gestern hat mich an meine Grenzen gebracht: Ich wollte keinen grauen Himmel mehr sehen und allen ging es gleich.
Und jetzt haben wir eine grüne Bundeskanzlerkandidatin (Yeah) und heute scheint die Sonne. Wie gut das tut. Mir reicht das für heute und ich habe mir vorgenommen, endlich mal die Blumen im Garten zu fotografieren, die gerade so unbewundert vor sich hinblühen.

Überhaupt ist es doch verwunderlich, dass die Batur einfach immer weitermacht. Egal, was ist: die Bäume schlagen aus, die Blumen blühen immer wieder, die Äpfelbäume beschenken mich Jahr für Jahr. Klar sieht der Garten schöner aus, wenn ich mich um ihn kümmere. Aber die Natur braucht uns nicht. Sie verschenkt sich in Fülle.
Aber wir brauchen sie so sehr für unser Leben, für unser Wohlsein und für unser Überleben.
Meine Oma hat mir früher immer erzählt, dass alle Blumen, die ich gieße, abends zu einem großen Fest dürfen und man sich deshalb große Mühe beim Gießen machen muss, damit auch alle Blumen abends dabei sein können. Manchmal habe ich diesen Gedanken immer noch beim Gießen und im Garten.

Vielleicht rede ich heute einfach mal mit den Pflanzen und bedanke mich bei ihnen, verneige mich mit einem Sonnengruß vor der Sonne und verbinde mich mit der Natur.

Was machst Du heute mit der Sonne?

Mögest Du glücklich sein
Mögen alle Wesen glücklich sein

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Das Glück hinter der Komfortzone

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Für mich soll’s rote Rosen regnen