Die Idee mit dem Schreibtisch-Yoga …

… ist in der Corona-Zeit entstanden. Meine Yogagruppen konnte ich nicht mehr unterrichten, doch eigentlich hatten wir alle Yoga mehr als nötig. So habe ich angefangen, dreimal in der Woche Yoga per Zoom zu machen. Plötzlich hatte ich mehr TN als vorher, auch Freundinnen und Bekannte, die weiter weg wohnten, waren dabei. Dadurch, dass fast alle im Home-office, waren, konnten sich viele ihre Zeit frei einteilen. Dadurch, dass das soziale Leben auf Null heruntergefahren war, hatten wir alle viel Zeit für Yoga. Durch das viele Yoga ging es mir gut, wir waren per Zoom eine Gruppe, die den Lockdown gemeinsam bewältigt hat – mehr oder weniger gut.

Ohne Corona wäre ich sicher nie auf Online-Yoga gekommen, dazu hat mir der Mut gefehlt. Es gibt immer die innere Stimme, die neue Wagnisse nicht befürwortet: Ist das nicht peinlich? Was nehme ich mir heraus? Ich auf youtube?
Auf jeden Fall bin ich so mit dem Yoga vor die Kamera geraten, zwar nicht öffentlich, aber in dem Setting der Online-Kurse. Und die Überraschung: es machte mir Spaß! Klar fehlt die direkte Rückmeldung, aber die gab es danach. Es war wohl ganz gut. 😊

Was ich will

Und auf einmal war die Idee mit dem Schreibtisch-Yoga geboren. Ich will, dass es den Menschen, die mit mir Yoga machen, gut geht, dass sich das Leben durch Yoga verbessert, vertieft, intensiviert. Ich selbst habe während dem Lockdown in einem Projekt gearbeitet, in dem wir nur remote gearbeitet haben. Es ist nicht wirklich gut für uns, so zu arbeiten.

Homeoffice und Small Talk

Im Homeoffice fällt das soziale Miteinander weg. Wir sind in Telefonkonferenzen, es ist alles sehr stringent. Kaum einmal Raum für die normale Frage „Wie geht es Dir“ und auch keine Zeit für die Antwort. „Was hast Du gestern gemacht? Ich lese gerade so ein gutes Buch! Was könnte ich heute kochen? Hast Du ein Rezept für Apfelkuchen?“ Wer bespricht so etwas schon am Telefon, wenn es um die Arbeit geht?
Doch genau dadurch entsteht gute Stimmung, so lernen wir uns kennen, so schaffen wir eine gute Arbeitsatmosphäre. Wenn dieser Austausch wegfällt, sind wir schnell auf uns selbst geworfen und isoliert. Wir können uns nicht entlasten durch Smalltalk, durch Lachen oder mal einen Joke machen.

Homeoffice und Bewegung

Im Homeoffice arbeite ich natürlich effektiver und konzentrierter, wenn ich keine Ablenkungen habe. Ich habe keine Kinder, die ich noch beaufsichtigen musß. So geschieht es dann häufig, dass ich auf meinen Stuhl festgeklebt bin. Habe ich mit Zahlen zu tun oder kalkuliere ich gerade ein Projekt, ist es oft, dass ich irgendwann direkt am Bildschirm klebe, die Finger verkrampft, die Schultern nach oben gezogen, der Nacken verspannt.
Dann noch den Telefonhörer an das Ohr geklemmt ohne Kopfhörer, Arbeiten am Lap-Top ohne richtige Tastatur, am Küchentisch,…
Im Homeoffice ist die Gefahr noch größer, mich richtig zu verspannen und zu verkrampfen. Der Gang zur Kantine oder mal zur Kollegin für einen Rat oder Austausch fällt weg.


Ich will hier raus!

Sicher fallen auch Dir Beispiele ein, wie nervig Homeoffice und eigentlich auch jeder sitzende Beruf ist. Wir sind abends oft so ausgelaugt vom vielen Sitzen, vom Nicht-Bewegen, dass wir sonderbarerweise keine Lust auf Sport mehr haben. Wir sitzen dann abends wieder da, lesen, schauen fern. Es ist oft ein Kreislauf der Nicht-Bewegung!

Was tun?

Die eine mögliche Strategie ist es natürlich, sich einen Sport zu suchen und diesen auch regelmäßig auszuüben. Oder wie wäre es mit Yoga? Mein Favorit in Verbindung mit Laufen.
Oder/Und fang doch eifnach an mit Schreibtisch-Yoga!
Bewege Dich einfach den ganzen Tag, hample herum auf Deinem Stuhl, lass Deine Finger tanzen, dehne Dich, strecke Dich, atme immer wieder tief durch, schließe Deine Augen, spüre Dich und den Moment.

So kannst Du Deinen Alltag verändern, Du brauchst keine Matte, kommst nicht ins Schwitzen, musst Dich nicht umziehen. Alle Übungen sind auf dem Bürostuhl oder im Stehen möglich. Absolut einfach machbar. Du kannst Schreibtisch-Yoga sogar so machen, dass es Dein Team gar nicht merkt.
Und ich wünsche mir sehr, dass es Dir im Büro gut geht, dass Du abends nicht so ausgelaugt bist, sondern noch Energie für einen schönen Feierabend hast

Einfach machen

Ich habe also kleine Pausen für Dich entwickelt. Immer um halb elf morgens ist das Motto: Schreibtisch-Yoga für 10 Minuten. Endlich eine kleine Pause! Mehr braucht es nicht. Mach mit bei einem Kurs und ich kann Dir garantieren, dass sich Dein Alltag verändert, verbessert.
Ich freue mich auf unsere Reise.

Mögest Du glücklich sein!
Mögen alle Wesen glücklich sein!

Zurück
Zurück

Beim Lesen bitte lächeln