Mir reicht’s

Es gibt ja immer wieder Versuche, Zeitungen herauszubringen, die nur gute Nachrichten verbreiten und besprechen. Alle diese Anläufe und Versuche haben eines gemeinsam: Sie funktionieren nicht, weil es niemanden interessiert, gute Nachrichten zu lesen.
Ich habe gerade so genug von all diesen verheerenden Nachrichten, die gar nicht mehr aufhören: Die Flutkatastrophe und Brände mit ihren verheerenden Opfern, gefolgt von der Nachricht, dass China, Indien und Russland das Thema Klima jetzt gerade nicht so wichtig finden. Schaue ich nach Afghanistan, bricht mir das Herz, wie schnell hier wieder die Gewalt herrscht.
Ich habe keinen Fernseher und sehe auch keine Nachrichten mit Bildern an. Doch mir rauben meine Bilder, die ich mir mache, den Schlaf. Was kann ich tun? Alles ignorieren ist für mich als Yogini gar keine Lösung. Yoga ist Verbundenheit, Mitgefühl und auch Mitleid.
Doch was ist der nächste Schritt? Wo kann ich helfen? Wie kann ich mich nützlich machen?
Ich bleibe ein politischer Mensch und sehe mich als Teil des Systems, auch wenn ich die Nachrichten nicht im Detail verfolge, informiere ich mich.
Spenden ist immer eine gute Lösung, es gibt so viele Gelegenheiten dazu, wir haben so viele gute kleine Vereine, die sich engagieren. An keinem Bettler, keiner Bettlerin ohne ein Lächeln und einer Gabe vorbeigehen.
Die Stimme erheben gegen Rassismus und Gewalt. Farbe bekennen. Wählen gehen. Die Jugend stärken.
Müll trennen. Fahrrad fahren. Nach großen und kleinen Schritten suchen. NIcht auf den Staat zeigen und die Konzerne. Selber machen mit Leidenschaft.

Und vor allem: Dankbar sein in jeder Minute.
Dafür, dass wir hier leben und dass es mir so gut geht.
Es ist nicht selbstverständlich und auch nicht mein Verdienst!

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Vorbild Pippi Langstrumpf